Zweimal im Jahr lädt ZEICHEN DER HOFFNUNG ca. 20 polnische KZ Opfer zu einem Kur- und Begegnungsaufenthalt ein, einmal in Hessen und einmal in Polen.
Zur Zeit finden die Kuren in Wiesbaden und Kolberg/Kołobrzeg statt. Der Polnische Ökumenische Rat ist bei der Organisation als Kooperationspartner vor Ort behilflich. Die meisten unserer Gäste leben hochbetagt allein und freuen sich darauf, zwei Wochen in umsorgter Gemeinschaft verbringen zu können. In beiden Orten bereiten wir neben den medizinischen Anwendungen ein abwechslungsreiches Programm vor: In Deutschland sind das u. a. die Empfänge durch die Oberbürgermeister in Wiesbaden und Frankfurt, den Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Gespräche im Hessischen Landtag, Teilnahme an Gottesdiensten, Zeitzeugengespräche in Schulen und Schiffsausflüge. In Polen gehören dazu Zeitzeugengespräche an Schulen, Empfang durch die Stadt Kolberg/Kołobrzeg und ein Kulturprogramm mit Begegnungen vor Ort.
Bei diesen für alle Beteiligten wichtigen Begegnungen wird ZdH durch private Spenden, die Willy Robert Pitzer Stiftung, die Evangelische Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ und die staatliche Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ unterstützt. Diese regelmäßigen Begegnungen werden von den KZ-Überlebenden als Ausdruck einer Verlässlichkeit erlebt, die Vertrauen und Freundschaft hat wachsen lassen.
In Wiesbaden verbrachten unsere polnischen Gäste auf Einladung der Willy Robert Pitzer Stiftung bis zum 12. September einen Kuraufenthalt;